Ein ‚Drama‘ war es wahrscheinlich nur für mich und vielleicht hätten sich einige Vögel beschwert: Die Hecke um den Weilheimer Energiegarten war vom ersten Tag an Grundlage dafür, hier dieses stabil erlebbare Pflanzenschwingungsfeld entstehen zu lassen. Sie schirmt den Garten ab und wirkt energetisch nach innen. Sie ist ein starker und zuverlässiger Partner wenn es darum geht, die Schwingungen der anderen Pflanzen intensiv zugänglich zu machen. Darüber hinaus ist sie ein Sichtschutz und gibt einem das Gefühl, hinter ihrem Geäst und Grün beschützt zu sein. Zur Ruhe zu kommen und sich auf die Pflanzen und auf sich selbst einzulassen fällt leichter. Zusätzlich ist sie natürlich integraler Bestandteil des gesamten Energiefeldes. Und für die Vögel im Garten hat sie noch einmal eine Vielzahl anderer Bedeutungen.
Die Stadt Weilheim hat letztes Jahr an alle Heckenbesitzer, deren Hecke über die Grundstücksgrenze hinaus auf den Bürgersteig ragte, Abmahnungen verschickt. Auch wir wurden aufgefordert, die Hecke bis zum Zaun zurückzuschneiden. Für mich unvorstellbar, hatte ich doch bereits gefühlt, einen Meter Rückschnitt vorgenommen. Ich war ratlos eine zeitlang. Die Gründe konnte ich verstehen und fand sie sinnvoll. Daher begann ich am Abschnitt mit der Fliederhecke, hier ist der Bürgersteig schmal und geht in eine Biegung über, ‚den Zaun sichtbar zu machen‘. Ein Telefonat mit der Verwaltung gab uns für den Rest der Hecke Aufschub bis zum Frühjahr. Und darum ist es jetzt an der Zeit, sich etwas einfallen zu lassen!
Und nun ist sie da, die Lösung! Wir lenken die herausstehenden Zweige nach innen zurück bis hinter den Zaun. Dadurch verlieren wir kein Blatt, keinen Ast. Sowohl der Sichtschutz, als auch die Energie bleibt größtenteils so gehaltvoll, wie im letzten Jahr. Einiges werden wir schneiden müssen, aber vieles kann auf diese Weise erhalten werden. Ich bin sehr erleichtert. 45 Meter Hecke umlenken – ich bin gespannt wie es der Hecke bekommt und sie dann begrünt aussehen wird von der Straße aus.