Etwas Sonne am Morgen! Es ist kaum noch Schnee im Weilheimer Garten zu sehen.
Der Spatzenschwarm, der hinter der Dachrinne wohnt, zwitschert unermüdlich in schönster, freudigster Weise. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich ja nicht, ob sie damit Freude ausdrücken. Vielleicht erzählen sie sich auch nur, was heute ansteht und dass die Nacht frostig war. Was auch immer sie verkünden, mir zaubert ihr Gezwitscher ein Lächeln in Seele und Gesicht.

Um sie nicht aufzuschrecken, schaue ich ihnen zunächst aus dem Fenster zu. Es gesellen sich Blaumeisen und Amseln zu den Spatzen. Das Vogelfutter im Häuschen ist wieder aufgegessen – ich werde es auffüllen.

Der Blick durch den Garten bleibt hängen an den Gräsern. Der ‚gute‘ Gärtner ist aktuell aufgefordert, die Stengel auf eine Handbreit über dem Boden zurückzuschneiden. Aber sie sehen so zauberhaft aus. Anmutig und als ob etwas von einem Elfenmärchen um sie herum schweben würde. Ich mag mich noch nicht von ihnen trennen. Vielleicht erfreuen sich ja auch die Gartengäste am nächsten Sonntag an den grazilen Gebilden.

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