Nachdem ich mich noch einmal erkundigt habe, bis zu welchen Minusgraden ein Obstbaum- oder Heckenschnitt von den Gehölzen vertragen wird, hatte ich mir für diese Tage viel vorgenommen.
Ich habe in dem Modul zur Obstbaumpflege in meiner aktuellen Ausbildung etwas über Apfelbaumschnitt gelernt und kann es kaum abwarten, die Skizzen aus dem Unterricht mit dem Wuchs unseres kleinen Apfelbaums zu vergleichen. Das große Ziel für den Schnitt: es würde kaum zu sehen sein, dass ich geschnitten habe, aber der Baum würde sich optimal als blüte- und fruchttragender Baum entfalten und die Gartengäste würden in intensiv erfahren können.
Im Münchner FEENBAUM Garten hatte ich letztes Jahr ein geniales Astschneidewerkzeug kennengelernt und ein ähnliches für Weilheim gekauft. Ich freute mich seitdem darauf, es zu testen. Unser Werkzeug (Astsäge, Heckenschere, Gartenschere) war an vielen Stellen schon bewährt zum Einsatz gekommen, aber nachdem ich diese Astschere in München ausprobieren durfte wusste ich erst, wie leicht die Arbeit mit einem Baum oder Strauch sein kann.
Der Rückschnitt einer Pflanze ist für mich etwas ganz Besonderes. Ein Vorgang, den ich in der größten Achtsamkeit und in Gemeinsamkeit mit der Pflanze vornehme. Ich habe einen großen Respekt und immer noch eine gewisser Scheu, so vieles in der Pflanze und im gesamten Gartengefüge auszulösen mit Schere oder Säge.

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